Freitag, 24. Januar 2014

Transatlantischer Freihandel

Handelskommissar De Gucht will zu den Verhandlungen um den Investorenschutz im Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP die Zivilgesellschaft konsultieren und den Missbrauch durch Konzerne verhindern.



Tageszeitungen titelten bereits "Brüssel stoppt Konzerne", doch damit ist eindeutig zu viel versprochen. So geht es nicht etwa um ein Einlenken der Kommission, denn derartige Konsultationsverfahren auf EU-Ebene haben keine vorgegebene Struktur und vor allem keine bindende Wirkung. Und der Investorenschutz in internationalen Freihandelsabkommen ist nicht etwa deshalb problematisch, weil er missbraucht wird, sondern weil es im Grundsatz falsch ist, wenn Konzerne außerhalb der staatlichen Gerichte gegen Gesetze klagen können, die gewählte Parlamente verabschiedet haben.

Die Verhandlungspause zeigt aber, wie sehr die Kommission unter Druck steht, weil viele BürgerInnen in der EU ein Freihandelsabkommen nicht wollen, das den Interessen von Konzernen Vorfahrt vor Umwelt, Verbraucherschutz, Kultur und Demokratie gibt.

Wir lassen uns nicht beschwichtigen, sondern machen weiter Druck. Wir haben eine Chance, das TTIP vollständig zu verhindern. Hier können auch Sie sich an unserer Aktion gegen das transatlantische Freihandelsabkommen beteiligen:
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html

—-- c4harry

Donnerstag, 23. Januar 2014

Harzer KulturWinter

Winterliche Kulturreise in den Harz
7. Harzer KulturWinter vom 31. Januar bis 16. Februar

Goslar (htv). Vom 31. Januar bis 16. Februar 2014 präsentiert der Harzer KulturWinter zum siebten Mal einen Auszug des facettenreichen kulturellen Jahresprogrammes der Region. Auch in diesem Jahr beteiligen sich rund 40 Veranstalter aus 23 Orten an mehr als 100 Terminen. Die Veranstalter locken mit besonderen Führungen in der kalten Jahreszeit. Das teilte
Eva-Christin Ronkainen vom Harzer Tourismus Verband mit

Kulinarische Genüsse kombiniert mit Geschichte und Geschichten der Region laden wieder ein, den Harz kulturell zu entdecken.
Bereiche: Bühne der Weltgeschichte, Forscherdrang und Pioniergeist, Inspiration für Genies.

„Die Fastnacht der Rammelsberger Bergleute“, mit der Taschenlampe durch das Schloß Wernigerode, Märchenstunden, eine Winterwanderung durch die verschneite Winterlandschaft Bad Harzburgs, dem Senf auf der Spur in Quedlinburg, Brennereibesichtigungen, Handwerk live oder Klosteratmosphäre bei Kerzenschein erleben – die Vielfalt des Harzer KulturWinters ist groß. Führungen, abendliche Programme und spezielle Angebote für Kinder sorgen für eine abwechslungsreiche Jahreszeit.

Aufgrund eines schneearmen Winters in 2008 hat der Harzer Tourismusverband mit Partnern aus Kultur und Tourismus den ersten Harzer KulturWinter veranstaltet. Aufgrund des großen Erfolgs können die Partner nun dem siebten KulturWinter entgegensehen.

Eine detaillierte Broschüre mit Informationen zu allen Terminen ist kostenlos beim Harzer Tourismusverband: 05321 34040

Download: www.kultur-harz.de

Weitere Infos:
Harzer Tourismusverband e.V., Marktstr. 45, 38640 Goslar, Tel.: 05321 34030
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—-- c4harry

Samstag, 11. Januar 2014

Wir haben es satt! Gift muss vom Acker

2014 soll die Verlängerung der Zulassung für den Pflanzentotalvernichter Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat durch die EU-Kommission eingefädelt werden. Deutschland als berichterstattender Mitgliedsstaat spielt dabei eine maßgebliche, aber leider unrühmliche Rolle.

Laut einem aktuellen Berichtsentwurf des Bundesamts für Risikobewertung (BfR) zur erneuten Zulassung des Wirkstoffs auf EU-Ebene gibt es keinerlei gesundheitliche Bedenken gegenüber dem Pestizid. Der Entwurf wurde vor wenigen Tagen an die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) weitergeleitet und dient der EU Kommission als Basis für die Entscheidung.

Diese völlig inakzeptable Stellungnahme der deutschen Behörden könnte entscheidenden Einfluss auf eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre haben.

Genau das wollen wir verhindern!

Deshalb heißt es jetzt nochmals Gas geben bei unserer Unterschriften-Aktion gegen Glyphosat: Am nächsten Dienstag werden wir die gesammelten Unterschriften gemeinsam mit Rettet den Regenwald e.V., die unsere Aktion ebenfalls unterstützen, an das Bundeslandwirtschaftsministerium übergeben. Unser Ziel ist es, bis dahin 200.000 Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot zu sammeln. Machen wir Bundeslandwirtschaftsminister Friedrich klar, dass wir das giftige Pestizid nicht in unserem Essen haben wollen!

Setzen Sie sich deshalb zusammen mit uns dafür ein, dass es zu keiner erneuten Zulassungsgenehmigung kommt. Beteiligen Sie sich noch bis Montag online an der Aktion und informieren Sie Freunde und Bekannte!

Aufruf zur Großdemo: Wir haben Agrarindustrie satt!



Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie!

Wir fordern:

- Recht auf Nahrung weltweit!
- Gesundes und bezahlbares Essen für alle!
- Faire Preise und Marktregeln für die Bauern!
- Artgerechte Tierhaltung ohne Antibiotika-Missbrauch!
- Freiheit für die Saatgutvielfalt!
- Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft!
- Förderung regionaler Futtermittelerzeugung!
- Zugang zu Land weltweit für alle
!

Gemeinsam wollen wir ein starkes Zeichen für Bauernhöfe und gegen Agrarindustrie setzen. Kommen Sie deshalb am Samstag, 18. Januar 2014 zur Großdemonstration nach Berlin! Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie hier.
http://umweltinstitut.org/lebensmittel/allgemeines-lebensmittel/demo-wir-haben-es-satt-2014-1147.html


Helfen Sie mit!

Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Hier können Sie schnell und unkompliziert spenden oder Fördermitglied des Umweltinstitut München e.V. werden.



—-- c4harry